Corona darf die berufliche Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler nicht negativ beeinflussen! Diese Überzeugung motivierte die Verantwortlichen am Gymnasium Marianum Meppen dazu, in Kooperation mit dem Wirtschaftsverband Emsland eine digitale Berufsorientierungswoche für den Jahrgang 12 zu organisieren. Motto: „Berufsfindung 2.0 – Die digitale Berufsorientierungswoche“. Das Format ist einfach: Das, was sonst analog gemacht wird, musste nun digital gehen.
Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Wirtschaftsverbandes Emsland hat das Team der Berufsorientierung eine ganz neue Veranstaltung ins Leben gerufen. Schon im vergangenen November konnte die sonst übliche Fahrt ins Lingener Ludwig-Windthorst-Haus aufgrund der Pandemie-Einschränkungen nicht stattfinden. Die digitale Variante bot nun eine tolle Alternative: In 36 Veranstaltungen konnten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenste Berufsfelder hineinschnuppern und Experten mit ihren Fragen löchern. Im Vorfeld waren bei den Zwölftklässlern die Interessen abgefragt, Referenten gewonnen und Konferenzen auf der zur Verfügung stehenden Plattform geplant worden. Und das Interesse war groß! Veranstaltungen mit 50 oder mehr Teilnehmern waren genauso dabei wie Einzelgespräche mit nur einem oder zwei Interessenten.
Kirsten Bleumer, Schülerin im Jahrgang 12 am Marianum, betrachtet die digitale Berufsorientierungswoche als vollen Erfolg: „Ich hätte es sehr schade gefunden, wenn unser Jahrgang so kurz vor dem Abitur gar keine Berufsorientierung bekommen hätte. Für mich und auch viele meiner Freunde war die Woche sehr lehrreich und interessant. Wir konnten in unterschiedliche Berufsfelder schnuppern und uns einen Überblick darüber verschaffen, welche Möglichkeiten es gibt und was sich genau dahinter verbirgt. Das hat mich sehr weitergebracht.“ Und auch Ulrich Weßling, stellvertretender Schulleiter des Marianum, blickt zufrieden auf die Veranstaltung zurück: „Wir sind froh, dass wir die digitale Alternative gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband Emsland auf die Beine stellen und so dem Jahrgang einen guten Einblick über die Möglichkeiten nach dem Abitur geben konnten.“