Landtagsvizepräsidentin besucht Gymnasium Marianum

Warum ist Demokratie so wertvoll? Warum gibt es Vorurteile gegenüber „der Politik“? Und warum ist es lohnenswert, sich für Landespolitik zu interessieren? Auf diese und viele weitere Fragen können die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Gymnasium Marianum Meppen nun fundierte Antworten liefern. Ursächlich dafür ist der Besuch der Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags Meta Janssen-Kucz, die spannenden Einblicke in Welt- und Landespolitik „aus erster Hand“ ermöglichte.

Die Veranstaltungsreihe „Präsidium bei Euch – Fragen an die Demokratie“ des Niedersächsischen Landtags verfolgt das Ziel, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und über den Zustand und die Zukunft unserer Demokratie zu diskutieren. In diesem Kontext reiste die aus Ostfriesland stammende Landtagsvizepräsidentin Meta Janssen-Kucz ans Meppener Marianum und stellte sich in der Schulaula den interessierten Fragen der Elftklässler. Gesetzgebungsprozesse, Bildungsgerechtigkeit, die Arbeit des Landtags in Hannover sowie politische Partizipationschancen von Jugendlichen waren nur einige der Themen, mit denen die durch den Fachunterricht gut vorbereiteten Jugendlichen die Politikerin konfrontierten.

Johannes Kröger, Fachobmann Politik-Wirtschaft am Marianum und Initiator der Veranstaltung, betont im Nachgang die Sinnhaftigkeit derartiger Aktionen: „Hannover ist für viele Schülerinnen und Schüler weit weg. Die Bereitschaft der Landespolitik, sich selbst auf den Weg zu machen, ist notwendig, um reale Begegnung und ein wirkliches Gespräch zu ermöglichen.“ Und als Ergebnis standen in der Tat lebhafte Diskussionen auf Augenhöhe mit echtem Mehrwert: „Es war ein lehrreicher Vormittag, der Lust auf Engagement vermittelt hat!“, resümiert etwa Elftklässler Leonard Gels. Gleichzeitig bestätigte er dadurch das persönliche Ziel der Landtagsvizepräsidentin, das diese in ihrer Eröffnungsrede starkgemacht hatte: „Politik muss Jugendlichen Selbstwirksamkeit vermitteln, sonst findet weitere Abwendung statt; gleichzeitig möchte ich junge Menschen ermutigen, selbst aktiv zu werden – vor Ort und in Institutionen!“