Schulstiftung unterstützt landesweite Kampagne gegen Antisemitismus

Die Schulstiftung im Bistum Osnabrück ist Netzwerkpartner der Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus. „Sich im Alltag gegen Antisemitismus einzusetzen ist unserer Stiftung ein wichtiges Anliegen“, sagt Stiftungsvorstand Thomas Weßler. So sei die Schulstiftung gerade in Kooperation mit dem Kultusministerium dabei, das stiftungseigene Schulkonzept „Zusammen gegen Antisemitismus“ landesweit für alle interessierten Schulen auszurollen. „Umso mehr freut es uns, dass dieses Thema durch die neue Kampagne aktuell weiter an Fahrt aufnimmt. Diese landesweite Initiative zu unterstützen, ist für uns selbstverständlich“, so Weßler.

Zusammen mit weiteren Partnerinnen und Partnern übernimmt die Schulstiftung Verantwortung, und stellt sich dem um sich greifenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft entgegen. Das gemeinsame Leitbild, das der Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus“ zugrunde liegt, macht deutlich, um was es geht:

  1. Wir bekennen uns zur Vielfalt und verurteilen jegliche Art von Judenfeindlichkeit und Diskriminierung. Dazu fördern wir Chancengleichheit, Diversität und gegenseitigen Respekt in unseren Organisationen und darüber hinaus.
  2.  Wir tragen mit unseren Organisationen dazu bei, jüdisches Leben in unserem Land sichtbar zu machen und senden so ein Signal für Vielfalt, Respekt und Toleranz.
  3.  Wir setzen uns mit der Kraft unserer Organisation dafür ein, durch gezieltes und verantwortungsbewusstes Handeln einen Beitrag zur positiven Entwicklung einer offenen, toleranten und vielfältigen Gesellschaft in Niedersachsen zu leisten.
  4. Wir stellen uns gegen Antisemitismus und stärken so den demokratischen und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Die Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus“ wurde von Herrn Prof. Dr. Gerhard Wegner,  dem Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens ins Leben gerufen. „Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Niedersächs:innen darauf aufmerksam zu machen, dass Antisemitismus bereits in kleinen Situationen im Alltag beginnt und wie wichtig es ist, hier zu widersprechen!“, so Wegner.

Die Kampagne findet vor allem online vom 07.11.24 bis zum 20.12.24 statt. Weiterführende Informationen, Beratungsangebote und Tipps zur Gegenrede werden auf der Internetseite www.Niedersachsen-gegen-Antisemitismus.de zur Verfügung gestellt.

Der Start der Kampagne mit Ministerpräsident Stepan Weil und allen Netzwerkpartnern am 07.11.24 in Hannover vor dem Landtag.

Der Start der Kampagne mit Ministerpräsident Stepan Weil und allen Netzwerkpartnern am 07.11.24 in Hannover vor dem Landtag.