Friedensgebet am Mariengymnasium

 „Herr, mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens!“ 

 

Auf dem Steinhof der Schule versammelten sich am Freitag (04.03.2022) in der großen Pause mehrere hundert Schülerinnen, Lehrkräfte und Mitarbeitende der Schule, um für den Frieden zu beten. Für diesen Anlass hatten Schülerinnen unter der Anleitung von Kunstlehrer Wolfgang Vagelpohl eigens ein großes Bild gestaltet, auf dem eine Friedenstaube vor der Silhouette Europas zu sehen ist, die in kyrillischer Schrift das russische und ukrainische Wort für Frieden – „Mir“ – verkündet. Schulleiter Michael Bloemer hatte die Schulgemeinschaft zu diesem Friedensgebet eingeladen und brachte einleitend die tiefe Sehnsucht der Menschen nach Frieden angesichts des Krieges in der Ukraine zum Ausdruck. 

Die Gebete und Lieder zeugten einerseits vom Dank für das friedliche Zusammenleben in unserer Schule und in unserem Land, aber formulierten auch die Bitte, denjenigen Menschen beizustehen, die durch Kriege heimat- und schutzlos geworden sind. Ein besonderer Moment ergab sich durch die Schweigeminute für die Opfer von Krieg und Vertreibung, um die Schulleiter Michael Bloemer die Schulgemeinschaft gebeten hatte, denn dabei entstand eine bewegende Stille und friedliche Atmosphäre auf dem Pausenhof, bei der man eine Stecknadel hätte fallen hören können. 

Zum Abschluss unterstützte Musiklehrer Thomas Schmidt mit seinem Trompetenspiel den Gesang der versammelten Schulgemeinschaft in der gemeinsamen Bitte um den Frieden: „Herr, gib uns Deinen Frieden!“ 

Weitere Friedensgebete werden auch in den kommenden Wochen bis zu den Osterferien jeweils freitags in der großen Pause im Mariengymnasium stattfinden. Die Teilnahme daran ist für alle freiwillig. 

(SIW)