Die Attentate von Hanau haben in unseren Schulgemeinschaften große Betroffenheit hervorgerufen. In den Gottesdiensten zum Aschermittwoch wurde den Opfern in Schweigeminuten gedacht. Da die Mehrheit der Opfer Muslime sind, ist die Betroffenheit bei muslimischen Schülern und Schülerinnen besonders groß. Insbesondere die Islamlehrer*innen standen daher vor der Aufgabe, Sorgen aufzufangen und Ängsten zu begegnen. Auf die Frage: „Was können wir tun?“ war das Bemühen um eine würdige Erinnerung an die Opfer eine hilfreiche Antwort. So gestalteten verschiedene Gruppen Plakate, auf denen den Opfern gedacht und Gebete für sie aufgeschrieben wurden.
Unter dem Eindruck der Anschläge der letzten Monate in Halle und Hanau, die gezeigt haben, wie die Gewalt der Worte in Gewalt der Taten umschlagen kann, werden die Bemühungen um ein friedliches und solidarisches Miteinander und Füreinander an den Stiftungsschulen intensiv fortgesetzt werden.